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Tag der Städtebauförderung

Jährlich findet deutschlandweit der Tag der Städtebauförderung statt, an dem Städte und Gemeinden über ihre Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung informieren und dazu einladen, an der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes mitzuwirken.

Der Tag der Städtebauförderung findet 2024 am 04. Mai statt und ist eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund. Seit 1971 besteht die Städtebauförderung als ein wesentliches kommunalpolitisches Instrument und eine wichtige Finanzierungsgrundlage der städtischen Erneuerung. Bund, Länder und Kommunen messen der Städtebauförderung große kulturelle, wirtschaftliche, soziale und ökologische Bedeutung bei und finanzieren sie in partnerschaftlicher Verantwortung. Auch die Gemeinde Schermbeck nimmt im Bereich der Ortskernentwicklung am Programm der Städtebauförderung teil.

Im Folgenden finden Sie einen Ausschnitt über bereits geförderte und geplante Projekte, die wir zum Tag der Städtebauförderung, dem 04.05.2024, an dieser Stelle präsentieren.

 

Freiraumplanerischer Wettbewerb Mittelstraße

Diese Maßnahme ist neben der Wegmarke Altschermbeck Teil des städtebaulichen Förderbescheides aus 2023. Aufgrund der zunächst durchgeführten Verkehrsversuche, konnte die Maßnahme im vergangenen Jahr nicht begonnen werden. Ein freiraumplanerische Wettbewerb ist ein qualitäts- und projektorientiertes Mittel zur Ermittlung der besten Lösung. Er soll dazu dienen, einen fachplanerischen Entwurf als Grundlage für die notwendige Sanierung und den Umbau der Straße zu erhalten. Diese Art des fachlichen Leistungsvergleiches ermöglicht es, vor der Vergabe des konkreten Auftrages verschiedene Entwürfe in Bezug auf ihre Gestaltung, ihre städtebaulichen Dimensionen und ihre Wirtschaftlichkeit zu bewerten. Die Wettbewerbsbeiträge können miteinander verglichen werden und hinsichtlich der ökonomische Erfordernisse, ökologischen Verträglichkeit und ästhetischen Qualität geprüft werden. Durch eine unabhängig urteilende Jury wird sichergestellt, dass durch den Wettbewerb nicht nur eine beliebige, sondern die in jeder Hinsicht beste Lösung der Planungsaufgabe erreicht wird. 

Zeitraum: 2023 – 2027 (Umsetzung 2024)
Bewilligung: 63.000 EUR

Sanierung und Erweiterung des Waldsportplatzes 

Diese Gesamtmaßnahme wurde im Rahmen des Programmes Sanierung kommunaler Einrichtungen, Sport, Jugend, Kultur des Bundes gefördert und besteht neben der Rasenplatzerneuerung und der Herrichtung eines Kunstrasenhalbrundes aus folgenden Teilprojekten:

  • Verbesserung Skateranlage: Ergänzt wurde ein Unterstand nebst Solarpanel zur Beleuchtung sowie USB-Anschlüsse zur Ladung des Mobiltelefons etc.. Diese Teilmaßnahme wurde fertig gestellt, abgenommen und frei gegeben.
  • Geschwisterkindspielplatz: Hier wurde ein Spielbereich für die kleinen Familienmitglieder, die gemeinsam die Sportanlage besuchen, geschaffen. Diese Teilmaßnahme wurde fertig gestellt, durch den TÜV abgenommen und frei gegeben.
  • Weitsprunganlagen: Auch hier wurde sowohl der Sand und der Kantenschutz erneuert. 
  • Volleyballfeld: Der Kantenschutz sowie der Sand und die Netzanlage wurden erneuert und sind bereits freigegeben.
  • Kugelstoßanlagen: Die Zuwegung als auch die Kugelstoßringe wurden neu installiert. Ein Kugelstoßring wurde für Rollstuhlfahrer:innen ausgelegt (Ösen zum einklinken/festmachen).
  • Mountainbike-Treff: Neben den beiden Jugendbänken nebst Papierkorb und Fahrradanlehnbügeln wurde hier mit erheblichem ehrenamtlichen Engagement der örtlichen Mountainbikegruppe ein Pump-Track erstellt.

Zeitraum: 2022 – 2025
Bewilligung: 485.100 EUR

Wegmarke Altschermbeck

Im Rahmen der Städtebauförderung wird die im Ortseingang gelegene Grünfläche, auf der in den 1920-er Jahren ein Kriegergedächtnismal errichtet wurde, klimaangepasst saniert. Die Parkanlage soll neu angelegt und im Zuge dessen das zuletzt 1953 restaurierte Kriegergedächtnismal überarbeitet werden. Es wird anvisiert die Bestandswegführungen zurück zu bauen, um eine neue, barrierefreie Wegeführung herstellen zu können. Der neue Wegebelag wird aus einer wassergebundenen Wegedecke hergestellt. Entlang des Weges werden Staudenrabatten angelegt. Materialien wie die Naturstein-Blockstufen, welche sich in der Anlage bereits befinden, werden für den Neubau wiederverwendet. Das vorhandene Podest im Norden der Fläche wird ebenfalls zurück gebaut und neu ausgerichtet. Die Natursteinstufen
mit einem durch Naturstein ausgepflasterten Auftritt werden durch Stehstufen aus Betonstein ersetzt. Eine Sitzgruppe und die Anpflanzungen heimischer Stauden und Gehölze ergänzen das Ensemble. Bereits vor Ort befindliche Sandsteinskulpturen (Figur des hl. Georg, zwei Bänke mit Löwen) werden fachlich fundiert restauriert.

Zeitraum: 2023 – 2027 (Umsetzung 2024)
Bewilligung: 112.000 EUR

Erweiterung des Hallenbades

Die Erweiterung des Hallenbades wird im Rahmen des städtebaulichen Sonderprogramms „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten NRW 2020“ mit der Maximalsumme von 1,5 Mio. EUR unterstützt. Im Rahmen dieser Maßnahme erfolgt zudem die barrierefreie Sanierung des Bestandsgebäudes und Erneuerung des Hauptbeckens mit Unterstützung von Bundesmitteln im Rahmen des Programms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.

Zeitraum: 2021 – 2023
Bewilligung: 1.500.000 EUR

Sanierung des Hallenbades

Parallel zum Erweiterungsbau durch das Sonderprogramm der Städtebauförderung konnte die Sanierung des bestehenden Bades erfolgreich im Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen Sport, Jugend, Kultur platziert werden. Dabei wird die Instandsetzung der Wasserbecken, der barrierefreie Umbau der Umkleidekabinen sowie die Sanierung der Haustechnik samt Erfüllung aktueller Brandschutzerfordernisse vorgenommen.

Zeitraum: 2022 – 2025
Bewilligung: 1.947.793 EUR

Bewegungsband

Mit dem Spiel- und Bewegungsraumkonzept sollte die Aufenthaltsqualität und Erlebbbarkeit des Ortskerns verbessert werden. Insbesondere die Vernetzungen und Verknüpfungen von unterschiedlichen Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsräumen sowie deren Ertüchtigung spielten hierbei eine entscheidende Rolle. 

Der Ausbau wurde mit dem symbolischen Spatenstich am 06.10.2016 durch die damalige Regierungspräsidentin Anne Lütkes am Spielplatz zwischen Schienebergstege und Landwehr begonnen. Mit der Anbindung der Kita und der ehem. Maximilian-Kolbe-Schule (nun kath. Teilstandort) konnten sichere, bespielbare Schul- und Kitawege gestaltet werden. Der zentrale Spielplatz wurde auf ausdrücklichen Wunsch der Anwohner:innen und Menschen vor Ort mit neuen Sitzmöglichkeiten und einer Boulebahn ausgestattet. Das 365-Tage-Spielfeld und Klettergerüst auf dem Schulhof der Gesamtschule bildet zusammen mit dem Raiffeisenweg und seiner multifunktionalen Ausstattung einen Raum für alltägliche Bewegung in und außerhalb der Schulzeiten. Durch eine eindeutige Markierung und wiederkehrende Elemente sind Wege und Verknüpfungen erkennbar.

Die Leichtathletikabteilung des SV Schermbeck 1912 e.V. nutzte 2021 die städtebaulichen Mittel des Verfügungsfonds, um entlang des Bewegungsbandes die Idee des „Sportkurs am blauen Band“ umzusetzen. An 14 Stationen finden sich dadurch Hinweise auf unterschiedliche Fitnessübungen.

Zeitraum: 2015 – 2022
Bewilligung: 1.717.828 EUR

Abrahamhaus

Dieses Projekt konnte im Rahmen des Sonderprogramms „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlinge“ umgesetzt werden.

Gemeinsam mit Flüchtlingen und Asylsuchenden wurde ein Integrationszentrum auf dem Sportgelände „Im Trog“ mit dem SV Schermbeck errichtet. Ziel war es, damit Verantwortung, Motivation und Stolz durch einen Beitrag zur eigenen Integration zu fördern.

Schulungsräume, Gemeinschaftsräume und Trainingsräume helfen bei der Betreuung durch Trainer:innen und Helfer:innen aus dem Verein im Rahmen einer ehrenamtlichen Betreuung im Bereich sprachlicher und gesellschaftlicher Bildung. Der neue Ansatz im Rahmen dieses Projektes war es, nicht die Asylsuchenden in ein Gebäude zu bestellen und sie zu beschulen, sondern die Menschen mitgestalten zu lassen und ein Gebäude für alle zu errichten. Dies in einem sportlichen Umfeld, welches hinsichtlich der Sprach- und Kulturbarrieren vieles überbrücken kann.

Zeitraum: 2016 – 2018
Bewilligung: 1.021.312 EUR

Soziokulturelles caritatives Zentrum

Das Projekt beinhaltet den Aufbau eines niederschwelligen soziokulturellen, caritativen Begegnungszentrums. Um die grundsätzliche Existenz, Nähe, Erreichbar- und Nachhaltigkeit im Sozialraum zu ermöglichen, werden unterschiedliche Dienste zueinander geführt. Da ein Teil des Bestandsobjektes „Altes Rathaus“ baudenkmalrechtlich geschützt ist, wird mit der Maßnahme auch die Verbesserung der baukulturellen Qualität angestrebt. Das historische Rathaus wird damit in seinem Kerngedanken als dynamischer, vielseitiger Ort der Begegnung weiterentwickelt.

Der Förderbescheid wurde von der Gemeinde Schermbeck an den Caritasverband Dinslaken-Wesel weitergeleitet, der als Träger des Projektes sowohl die inhaltlichen, sozialräumlichen Angebote bereitstellt als auch den notwendigen Eigenanteil der zuwendungsfähigen Ausgaben trägt. 

Zeitraum: 2019 – 2023
Bewilligung: 566.911 EUR

Ökologische Aufwertung Naherholungsgebiet "Mühlenteiche"

Im Rahmen der verschiedenen Beteiligungsformate bei der Erstellung eines städtebaulichen Rahmenkonzeptes wurde durch die Bürger:innen der Wunsch geäußert, die zentrumsnah gelegenen Mühlenteiche zu erhalten und die sie umgebenden Aufenthaltsbereiche weiter zu qualifizieren. Ziel der Gemeinde Schermbeck ist der dauerhafte Erhalt der Mühlenteiche und deren Umfeld. Durch Eintrag aus dem Mühlenbach und Ablagerung von Biomasse hat sich seit der letzten Entschlammung vor über 50 Jahren eine hohe Schlammschicht gebildet, wodurch die Wassertiefe stellenweise unter 30 cm betrug und die Gefahr von Fäulnis und der Beeinträchtigung der Lebensqualität der Tiere und Pflanzen in den Teichen bestand. Folglich sollte der Schlamm, der sich im Laufe der Jahre in den Mühlenteichen angesammelt hat, aus den Teichen entnommen, entwässert und anschließend deponiert oder verwertet werden.

Der Aushub des Schlammes mit einem Saugbagger und die anschließende Trocknung über eine Siebbandpresse haben sich dabei als die wirtschaftlichste und ökologischste Maßnahmendurchführung erwiesen. Zeitraum: 2022 – 2023
Bewilligung: 683.536 EUR


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